Coops for future? Warum und wie wir am Klimastreik teilnehmen

Vom 20. bis zum 27. September ruft ein globales Bündnis zu einem globalen Klimastreik auf. In Deutschland wird vor allem für den 20. September mobilisiert.

Warum wir als Kollektivbetrieb am Klimastreik am 20. September teilnehmen und ihr das auch tun solltet.

Klimakrise

Seit Jahren warnen Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen bereits vor einer ökologischen Katastrophe auf der wir uns immer weiter zu bewegen. Mittlerweile ist der „Point of no return“ wahrscheinlich schon überschritten, eine globale Klimaerwärmung von min. 1,5 Grad scheint schon nicht mehr aufzuhalten zu sein.

Es braucht eine weltweite und gesamtgesellschaftliche Anstrengung, um eine permanente Zerstörung des Ökosystems zu verhindern. Individuelle Lösungsansätze, wie der Verzicht auf das Auto oder Flugreisen, reichen dabei aber nicht. Wir müssen gerade auch das große Ganze in Frage stellen und dies mit Druck auf der Straße untermauern. Daher beteiligen wir uns am Klimastreik am 20. September.

Streiken im Kollektiv?

Streiken im engeren Sinne können wir als Mitglieder eines Kollektivbetriebes natürlich nicht. Dennoch finden wir es wichtig, uns am Klimastreik zu beteiligen.

Wie kann eine Beteiligung als Kollektivbetrieb aussehen?

  • (Gemeinsame) Teilnahme an Demonstrationen
  • Tatsächlich am 20. September den Betrieb einstellen und Kund*innen darüber informieren. So macht es z.B. die GLS Bank.
  • Als Kollektivbetriebe können wir unsere Arbeit auch der Klimabewegung spenden, z.B. beim Aufsetzen von IT-Infrastruktur helfen. Dies könnten wir auch über die gesamte Zeit des Streiks machen.

Coops for future?

Wir denken, Kollektivbetriebe können auch im Bezug auf die ökologische Krise einen allgemeinen Beitrag leisten. Horizontale und nicht an Wachstumslogik orientierte Betriebe können schon jetzt zeigen wie ein ökologisches und bedarfsorientiertes Wirtschaftssystem aussehen könnte.

Kapitalistische Unternehmen grün anzustreichen wird nicht reichen, denn letztendlich ist die ökologische Krise ein Resultat der kapitalistisch-patriarchalen Umgangs mit unserer Erde und Umgebung.

Daher: Unterstützt solidarische Ökonomien, baut Kollektivbetriebe auf, organisiert euch und streikt am 20. September!